Konzepte für digitale Strukturen
Datenaufbereitung
für moderne Produktion

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29. November 2022

Das erfolgserprobte Vorgehen von L‘Engineers orientiert sich an Lean Management Methoden und langjähriger Erfahrung in Mensch-Maschinen-Interaktion in der Möbelproduktion.

Der fortschreitende demographische Wandel und der sich zuspitzende Fachkräftemangel stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Dazu kommt ein vom Online-Shopping verwöhnter Markt, der immer kürzere Lieferzeiten und individuellere Produkte fordert. Die Automatisierung von Prozessketten bietet hier Chancen, Ressourcen zu schonen und Abläufe zu verschlanken.

Fakt ist, dass derzeit in der Prozesskette der Möbelproduktion nach wie vor Menschen zahlreiche situative Entscheidungen treffen. Automatisierung findet oft nur in Abschnitten statt; beispielsweise bei Plattenoptimierung oder Bestellprozessen. Darüber hinaus hat Automatisierung oft den Beigeschmack von Stellenabbau und standardisierter Serienproduktion. Beides muss nicht mehr der Fall sein. Vielmehr ist heute das Ziel, Fachkräfte durch Automatisierung zu unterstützen und zu entlasten.

Es besteht ein grundlegender Unterschied, wie Menschen und Maschinen mit Daten und Informationen umgehen. Menschen bauen im Laufe der Zeit einen Erfahrungsschatz auf, der es ihnen ermöglicht intuitiv zu reagieren und zu improvisieren. Maschinen und Software hingegen, zeichnen sich durch eine hohe Geschwindigkeit bei repetitiven Aufgaben in zuvor klar definierten Prozessen aus. Um die Vorzüge von Mensch und Maschine gleichermaßen zu nutzen, muss intrinsisches Erfahrungswissen in geordnete Informationen und strukturierte Daten für Maschinen übersetzt werden. Bei dieser Übersetzung gilt es genau zu priorisieren, welche Informationen für den zu automatisierenden Prozess relevant sind. Versucht man zu viel intuitives Wissen zu übertragen, werden die verarbeitenden Systeme immer langsamer und die Datenpflege überfordert die Nutzer. Überträgt man zu wenige Daten, droht der automatisierte Prozess zu generisch zu werden und bietet nicht die gewünschte Performance. Es bedarf daher einer detaillierten Analyse zur Bestimmung der benötigten Daten und Informationen. In einer ehrlichen, zukunftsorientierten Analyse der eigenen Produkte und Prozesse, darf die Antwort „das wurde schon immer so gemacht“ nicht zufrieden stellen. Untersucht man Bestehendes mit dem Ziel einer automatisierten Fertigung, bietet dies die Chance das Bekannte nochmal neu kennenzulernen und weiterzuentwickeln. Leidenschaft für das eigene Produkt ist wichtig für Qualität und Identität, jedoch eröffnen neue Methoden auch unerkannte Möglichkeiten und Freiräume. Ein neutraler Blick von außen hilft. diese Möglichkeiten und Freiräume zu entdecken und neue Impulse zu geben. Ziel der Analyse ist die Beschreibung der Meta-Ebene der Produkte in Logiken und Regeln. Konkret bedeutet dies beispielsweise Raster in Abmessungen nicht nur zu definieren, sondern als logische Ketten mit einer mathematischen Regel zu verstehen. Werden Möbel als Typen mit bestimmten Modulen und Untermodulen beschrieben, lassen sich Cluster bilden, die sich durch ihre innere konstruktive Logik, nicht durch ihre Zugehörigkeit zu einer Serie gruppieren.

Für ein solches Cluster ist dann nicht mehr relevant, ob es sich um einen Hochschrank aus Küchen-, Bad- oder Wohnmöbelprogramm handelt, sondern welchen Regeln der Typ Hochschrank mit den zugehörigen Modulen unterliegt. Parametrik und Variabilität wird nicht länger von einer Software vorgegeben, sondern genau das Gegenteil, es kann Software passend zu klar beschriebenen eigenen Anforderungen ausgewählt werden.

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